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Bodenarbeit - Basis & Kopfarbeit

Bildquelle: Google
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Training: Bodenarbeit – Basis & Kopfarbeit

Wofür ist die Bodenarbeit und wie beginne ich damit?
Ich denke, jeder von euch hat schon Bodenarbeit gemacht. Aber, was fällt alles in die Bodenarbeit?
Jeder versteht ja auch was anderes unter diesem Begriff. Für mich ist Bodenarbeit die Basis aller Arbeiten mit dem Pferd. Sie dient für mich aus Grundbaustein einer Ausbildung, dem Vertrauen und einer tollen Kommunikation.

Die Bodenarbeit ist der Basisbegriff schlecht hin. Was verstehst du nun also unter Bodenarbeit? Überlegt mal eben 2min, was Bodenarbeit für dich bedeutet.

Nun erkläre ich dir, was für die Basis wichtig ist, wenn man quasi neu damit beginnen möchte.

Die Bodenarbeit ist reine Kommunikations- und Vertrauensarbeit. Damit kannst du also dein Pferd optimal ausbilden, damit es später mal ein tolles Verlasspferd wird. Aber wie mache ich das nun ?

 

 

Wichtig ist, dass du lernst, dein Pferd zu lesen. Die Sprache zu verstehen. Den Ausdruck, die Bewegung, das Verhalten. Hier fange ich meist schon gern auf der Koppel an und beobachte das Verhalten der Pferde untereinander. Hier kannst du schon eine Menge zur Sprache lernen und beobachten. Am liebsten arbeite ich in einem Roundpen oder einem etwas abgesteckten Platz. Das hilft dir am Anfang, dein Pferd nicht gleich zu verlieren und es „näher“ bei dir zu haben. Hier arbeite ich anfangs immer noch gerne nach dem Join Up, von Monty Roberts. Ich finde diese Übung gut, um schon mal seinen Körper und die Sprache der Pferde kennenzulernen. Ansonsten arbeite ich selbst nach keiner wirklichen fest gebrannten Methode, ich habe Trainer die ich gern mag und die Arbeit kombiniere ich nach Gefühl und wissen, denn nicht jedes Pferd nimmt diese festgefahrenen Methoden an. Daher konzentriere ich mich immer auf die Natur des Pferdes und gebe mein bestes, um zu kommunizieren. Und genau so solltest du beginnen. Denn Bodenarbeit ist unfassbare Kopfarbeit für dein Pferd. Es muss genauso verstehen, was du von ihm möchtest, es muss lernen, deine Signale anzunehmen und umzusetzen. Nimm dir also Zeit dabei, dein Pferd so kennenzulernen, auch wenn du es bereits länger hast. Glaube mir, so kommst du eher bei einem Problem auf eine Lösung, die Pferde-gerecht ist.

So beginnst du einfach mit der Basis des Join Up und beginnst dann, mit den Basics. Führen, Halten, Rückwärts.
Dies muss ebenfalls auf deine Körpersprache trainiert werden, sodass klare Ansagen ankommen und dein Pferd sofort umsetzen kann. Denn das sind Dinge, die müssen sitzen. Im Schlaf. Überlege dir Stimmkommandos, denn auf diese reagiert dein Pferd definitiv „klar“. Z.B fürs losgehen ein „schnalzen“. Zum Halten ein klares „Halt“ oder „hoo“. Fürs Rückwärts ein „back“ oder „zurück“ oder ein scharfes „sch“. Unterscheide hier in der Tonlage und Länge, denn das sind Signale, die dein Pferd auseinander halten kann. Mache nicht den Fehler und benutze ein schnalzen für vorwärts und rückwärts. Klar weiß dein Pferd in etwa was du möchtest, aber hast du dich mal dabei erwischt, das du dein Pferd dann „gestraft“ hast als es vorwärts statt rückwärts gegangen ist? Bestimmt. Daher wähle mit bedacht deine Kommandos aus und reflektiere dich selbst. Nur das hilft dir dabei, mit deinem Pferd zu wachsen.

Inspiration Monty Roberts: https://www.youtube.com/watch?v=vYtTz9GtAT4

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Ganzheitliche Reitpädagogin

Ganzheitliche Bodenarbeits/-Beziehungstrainerin

Viktoria Dumler

- Work in Harmony -

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Foto Rechte bei Lisa Müller / Viktoria Dumler